Auf dieser Seite werden zeitnah ausführliche Informationen zu meinen Radwanderungen mit/nach Krebs, die ich für Betroffene undAngehörige ab Herbst anbieten werde, zu finden sein. Die Termine und Kurzbeschreibungen finden sich bereits im VHS-Programm. Die Ausflüge sind bis auf die eigenen Fahrt- und Verpflegungskosten kostenfrei. Anmeldung ist jetzt schon möglich. Herbstlicher Almsee am Mittwoch, 28. September 2022 Herbst im Mühlviertler Kernland am Mittwoch, 12. Oktober 2022 Frühling am Traunfall am Mittwoch, 22. März 2023 Blühendes Hausruckviertel am Mittwoch, 19.April 2023 Frühling im Innviertel am Mittwoch, 24. Mai 2023 Zauberhaftes Teichl- und Steyrtal am Mittwoch, 28. Juni 2023 Ein weiterer Hinweis in eigener Sache: an 3 Abenden ab dem 7.3.2023 halte ich im Wissensturm den Kurs „Radreisen selbst planen„ |
Mias geplante Radtouren für Alpenverein Linz 2. Halbjahr 2022
Salzkammergut – Seentour Freitag, 26. August 2022; Treffpunkt Hauptbahnhof Linz 7:00 Uhr beim Infopoint, Abfahrt 7:18 Uhr Bad Ischl – Wolfgangsee – St. Gilgen (Mittagessen) – Mondsee – Zeller See – Oberhofen (Zug nach Linz); mittel 60 km/500 hm GPS-Track: https://de.mapy.cz/s/macahavasa Anmeldung bis am Vortag erwünscht Mühlviertler Kernland Freitag, 30. September 2022, Treffpunkt Hauptbahnhof Linz 9:20 Uhr beim Infopoint, 9:35 Uhr Abfahrt Summerau – Neumarkt (Mittagessen) – Gallneukirchen – Treffling – Linz, schwer 55 km, 700 hm GPS-Track: https://de.mapy.cz/s/budafuloza Anmeldung bis am Vortag erwünscht Östlich von Linz Sonntag, 2. Oktober, Treffpunkt Gasthof Lindbauer bei Brücke LB – St. Georgen – Mauthausen (Kaffee und Kuchenpause) – Ried – Lungitz – Linz – LB GPS-Track: https://de.mapy.cz/s/bumadocuge, mittel 60 km/550 hm Anmeldung bis am Vortag erwünscht Budweiser und Wittingauer Becken Sonntag, 16. Oktiober, Treffpunkt 7:10 Uhr beim Infopoint, Abfahrt 7:35 Uhr Budweis – Lišov – Třeboň (M) – Zvikov – Dobra Voda – Budweis; GPS-Track: https://de.mapy.cz/s/pomumaloga, mittel 65 km/550 hm Reisepass einpacken!! Anmeldung bis am Vortag erwünscht Wenn das Wetter passt, plane ich privat am Montag, 17. und Dienstag 18. Oktober nach Linz zu pedalieren. Wer mag, kann sich anschliessen. Ich werde das ein paar Tage vorher entscheiden. Das komplette Programm von Tages- und Mehrtagesradtouren der Sektion des Alpenvereins findet sich hier. Hinweis in eigener Sache: an 3 Abenden ab dem 7.3.2023 halte ich im Linzer Wissensturm den Kurs „Radreisen selbst planen„ |
Eine gute Planung ist die halbe Miete
Um eine Radreise eine angenehme Sache und kein Tschoch werden zu lassen, empfiehlt sich eine umsichtige Planung und etwas Vorbereitung.
Zur Vorbereitung gehören eine Packliste, sodass auf der Reise nichts fehlt, aber auch kein Ballast durch die Gegend geschleppt wird. Weiters einwandfrei funktionierende Räder und GPS-Geräte incl digitaler Radkarten, wie zB die von Mapy.cz.
Eine stressfreie An- und Rückreise, dies zu organisieren ist jedes Mal eine Herausforderung. Am besten wäre es von zu Hause zu starten. In diesem Fall sind aber die Destinationen und Routen begrenzt. Ich bin stolz darauf, doch immer wieder gute Möglichkeiten zu finden. Dieses Mal fuhren wir mit dem Zug nach Ljubljana und mit Bus und Zug nach Hause. Die Zeit bis zum Anschlusszug verbrachten wir in aller Ruhe in einer Konditorei bei einem Tässchen Kaffee.
Der Zu- und Ausstieg mit dem Ein- und Ausladen klappt nun mit der Zeit immer besser.
Auf Anfrage kann ich auch eine Gegenüberstellung der Kosten für diese klimafreundliche An-/Rückreise versus Pkw geben ((-;
Da ich meine Reiseplanungskenntnisse gerne weitergebe, werde ich im kommenden Frühjahr auf der Linzer Volkshochschule einen Kurs “Radreisen selbst planen“ anbieten.
Unser Credo: Der Radreise-Tschoch soll höchstens auf dem ein oder anderen Wild-/Trüffelschweinpfad sein.
Unsere ganze Radreise mit einigen Fotos findet ihr auf Herberts Live-Tracker PolarSteps.
Das Radfahren an und für sich
Fast am End dieses Radurlaubs angelangt – morgen werden wir unsere letzte Etappe nach Udine pedalieren – können wir ein Urteil über die Radlerei an und für sich abgeben: ein Traum!
Traumhafte Aussichten
Die meiste Zeit waren wir auf auto-verkehrsarmen Strassen unterwegs. Bei Ilirska Bistrica und bei Buzet rasten wir auf Autorennstrecken hinunter ins Tak. Hat was die Schikanen mit dem Rad zu nehmen.
Der Preis war manches Mal, dass wir uns ein bisschen plagen mussten.
Nur ganz selten waren wir auf Wild-, bzw Trüffelschweinpfaden unterwegs. Dann wars zum Schieben.
Verpflegung gab es reichlich am Wegesrand.
Die Geisterdörfer
Größer könnte der Unterschied nicht sein:
während Luxusvillen aus diesem und jenem Jahrhundert die steilen Hänge an der Küste hochwachsen sind ein paar Kilometer im Landesinneren die Dörfer ausgestorben. Die Wunden des Krieges sind noch immer sichtbar.
Dane, Lipa, Male Mune, Zagrad, Žejane, sind nur ein paar Namen. Allen ist gemeinsam, dass sie 1944 von den Nationalsozialisten im sogenannten “Bandensturm“, dem Kampf gegen die Partisanen, überfallen wurden und die Zivilbevölkerung ermordet wurde. Meist sind die wenigen Überlebenden nicht mehr zurückgekehrt.
Heute finden sich in jedem Dorf Erinnerungsstätten. In Lipa gibt es seit 2015 ein Gedenkhaus, in dem auch ein Museum untergebracht ist.
Zaghafte Versuche die Region zu Beleben mit den Möglichkeiten von grenzenlosem Wandern, grenzenlosem Radfahren, grenzenlosem Schwammerl- und Trüffelsuchen, grenzenlosem Pferdewandern,… wurde vor KURZem durch einen langen Zaun unterbunden.
Medved na poti – Bären kreuzen den Weg
Die ausgedehnten Wälder des Snežnik sind die Heimat des Braunbären. Auch heuer durchquerten wir auf einsamen Forststraßen dieses Waldgebiet.
In den nahegelegenen Dörfern sieht man immer wieder liebevolle Abbildungen.
Aber wenn es um das eigene Futter geht, gibt es kein Pardon: Hohe Zäune gegen Bärenklau.
Kukuruz, Mangold und Fisolen werden auch von Bären sehr geliebt.
Ljubljana – eine Stadt mit vielen Gesichtern
Die einen kommen wegen der Architektur von Jože Prečnik, einem Schüler Otto Wagners. Er prägte die Stadt wie Gaudí Barcelona, denn er plante Brücken, den Friedhof, die Bibliothek, eine Wehr, eine Schule,…
Andere kommen wegen den gut erhaltenen und renovierten Jugendstilbauwerken.
Wieder andere kommen wegen anderen architektonischen Besonderheiten.
Andere kommen wegen den Cafés und Restaurants an der Ljubljanica.
Wir kamen wegen all dem und… Uns interessierte das Verkehrskonzept der Stadt. Denn vor einiger Zeit wurden wir darauf aufmerksam als sich die Stadt im Copenhagenize Index 2017 auf Platz 8 der fahrradfreundlichsten Städte katapultierte.
Die Stadt sperrte Slovenska Cesta für den Durchzugsverkehr. Nun ist der Boulevard offen für Fussgänger*innen, Radfahrer*innen, Busse der Verkehrsbetriebe und nur in geringem Ausmaß für sonstige Kraftfahrzeuge. Nun gibt es darüber hinaus im Zentrum ausgedehnte Fußgänger*innenzonen. Quer durch die Stadt zieht sich ein Radwegenetz auf dem auch wir Ortsunkundige uns sicher durch die Gegend bewegen können.
Mit dem Rad sind auch die Knirpse unterwegs. Bello wird am Rücken mitgenommenen.
Und 2020 wird Ljubljana Velo-City – ein Grund für uns wiederzukommen.
Unser Giro d’Italia
Von Villach
Über den Wurzenpass
Und weiter pedaliert
Auf kleinen Wegen
Bis zum Meer
Und fast im Meer
Ins Po-Delta
Zurück in die Alpen, wo unsere Tour in Bozen endete.
Unfallfrei und beinahe pannenfrei sind wir fast 1000 km pedaliert. Die Nachschau der Strecke gibt es auf GPSIES und POLARSTEPS.
Darauf stossen wir an!
Brentatalradeln
Wir waren in der Verlegenheit noch ein paar Urlaubstage mehr zum Radeln zu haben und wir entschieden uns bis Bozen zu pedalieren. Wir wollten das Brentatal hochradeln. Dem Brenta waren wir schon vor ein paar Tagen begegnet: bei der Ausfahrt aus Chioccia Richtung Po-Delta, wo der Fluss ins Meer mündet.
In Bassano di Grappa trafen wir ihn wieder, den Brenta.
Der Radweg führte fast immer direkt am Fluss.
In einer Talenge vorbei am Covolo di Butistone, einer Höhlenburg.
Durch Dörfchen, wie Valstagna.
Und Städtchen wie Borgo di Valsugana.
Und Levico Terme.
Später im Oberlauf des Brenta wird das Tal wieder breiter. Viele Obstplantagen finden sich dort, meist Äpfel. Kirschen und Erdbeeren sind gerade reif.
Zum Abschluss nach einem Bad im Lago di Caldonazzo, dem Ursprung des Brenta geht es auf der Via Claudia Augusta steil bergab ins nächste Tal, dem Etschtal.
5 – 10 – 15 – 20 – 25, nein 30 Prozent aufi
Nach Tagen in der Ebene, die flach wie eine Flunder war, freuten wir uns schon wieder auf ein bisschen bergauf und bergab in den Colli Eugani und Colli Berici.
Aber dass es gleich so steil wird.
Auf dem Vulkangestein der Colli Eugani gedeiht der Wein sehr gut.
Herbert in Südlage.
Die Colli Berici sind aus Kalkgestein. Nicht minder steil und bekannt für Wein und Olivenöl.